#1

IT-Infos für Spieler_innen

in Das Experiment 23.-25.3.2012 22.12.2011 00:18
von jana • 149 Beiträge

Hier ein kleiner Text darüber, wie eure Charaktere sich für das Experiment anmelden, inklusive Links zu IT-Dokumenten. Für alle, die es nicht gleich erraten: Das Ganze spielt in Rachaelistan. Viel Spaß:

An einem der vielen Schneesturm- und Hageltage in der sehr kalten Jahreszeit läufst du deinen üblichen Weg vielleicht in der Garnison, vielleicht an einer Wegkreuzung in der Wildnis oder in einer der dreckigen Straßen von Port Rachael, als dir ein durchgeweichtes Plakat auffällt.

"PHALANX! VETERAN! - Schmerz und Entbehrung bedeuten dir nichts? Die Wildnis ist dein zu Hause? Du kannst kämpfen und überleben?
Dann schreibe dich ein für eine Expedition in ein Gebiet, dass nie zuvor ein Mensch betreten hat. HOHES RISIKO - HOHE BEZAHLUNG. Melde dich jetzt in der nächstgelegenen Garnison und frage nach der Expedition der Nexus Laboratorien. (Für eine glaubensgemäße Bestattung kann ncht garantiert werden)."

Da du wie immer in chronischer Geldnot bist, mal wieder eine neue Herausforderung suchst oder einfach nur verrückt und neugierig bist, begibst du dich in die Schreibstube der nächsten Garnison. Dort hat man eigentlich anderes zu tun als deine Fragen zu beantworten und legt dir deshalb in der Schreibstube einen Zettel mit Erläuterungen zum Ziel der Expedition vor.
Außerdem bekommst du ein Registrierungsformular ausgehändigt, und einen Stapel Blätter, mit weiteren Informationen.
In einem dieser reichlich wirren Traktate geht es um häufige Gifte und Krankheiten des Zielgebietes, das zweite ist ein Auszug aus dem Register der Lebewesen im Labyrinth .

Du liest dir alles durch, überlegst eine Weile und schreibst dich für die Expedition ein. So ein Klumpen Gold ist schließlich nicht von Pappe. Ganz zu schweigen von den vielen neuen Erkenntnissen, die auf dich warten, den unbekannten Pflanzen und Tieren einer neuen Welt (auch wenn dir noch immer nicht ganz klar ist, wo diese Welt nun eigentlich liegen soll).

Der überarbeitete Skriptor in der Schreibstube sagt dir noch, wann und an welchem Pier das für die Expedition gecharterte Schiff von Port Rachael in Richtung Ostlande ausläuft. Als du ihm noch ein paar Fragen stellen willst, scheucht er dich hinaus mit den Worten, das würdest du schon alles noch auf dem Schiff erfahren, er wisse doch auch nichts und sei ohnehin genervt von der ganzen Sache. Also gehst du wieder hinaus in den Schneeregen und nimmst dir vor, als Erstes endlich mal einen ordentlichen, wasserdichten Mantel zu kaufen.


zuletzt bearbeitet 28.05.2012 15:39 | nach oben springen

#2

RE: IT-Infos für Spieler_innen

in Das Experiment 23.-25.3.2012 24.01.2012 23:11
von jana • 149 Beiträge

Die beiden folgenden Dokumente, die auch oben im Text schon verlinkt sind, werden noch bis kurz vor dem Con erweitert.
Das letzte Update ist vom: 12.03.2012
Im Interesse des Überlebens eurer Charaktere empfiehlt es sich sehr, sie vor dem Start noch einmal zu lesen ;)

Gifte und Krankheiten

Register wichtiger Flora und Fauna


zuletzt bearbeitet 12.03.2012 18:06 | nach oben springen

#3

RE: IT-Infos für Spieler_innen

in Das Experiment 23.-25.3.2012 14.03.2012 18:40
von jana • 149 Beiträge

Noch ein kleiner Text zur weiteren Einstimmung für euch.
Eure Charaktere haben das, was dort erzählt wird, weder miterlebt noch irgendwie davon erfahren.


An einem Ort weit weg von hier, in einem hell erleuchteten Raum, sitzen sich zwei Personen an einem Tisch gegenüber. Stumm sieht eine der anderen zu, wie sie müde den Kopf in die Hände stützt, sich plötzlich panisch umblickt und eine neue Position auf dem ungewohnten Stuhl sucht. Der Vorgang wiederholt sich mehrmals.
Die graubraune Kleidung der beiden wirkt unpassend vor den Wänden aus weißem Marmor, wie Schmutz erscheinen die blauen Linien auf ihrer Haut.
„Hast du geschlafen?“, fragt die ruhige Person.
„Nein.“ Die andere kratzt sich den kurzgeschorenen Kopf. „Wenn ich die Augen schließe, sehe ich den grauen Himmel wieder vor mir. Ich denke, ich wäre wieder dort. Davon wache ich auf.“
„Du solltest lernen, mit offenen Augen zu schlafen.“
„Ich dachte, es wird mit der Zeit besser.“
„Wird es nicht. Denkst du, du bist bereit, weiterzumachen?“
„Ja.“
Die erste Person bewegt ihre Finger auf der Tischplatte. Ein leises Klicken erfüllt für kurze Zeit den Raum.
„Befragung Quelle 64, sechsunddreißigster Tag.“
Das Klicken geht in Summen über und verschwindet.
„Fang an, wo du aufgehört hast.“
„Ja. Ich sah sie also plötzlich aus dem Unterholz brechen. Es waren sieben. Ich weiß nicht, wieso ich sie nicht bemerkt hatte, vielleicht tauchten sie einfach auf. Ich ließ alles fallen und rannte los. Aber ich kannte die Umgebung nicht. Sie hetzten mich auf einen Steilhang zu, bis ganz an die Kante. Im Nebel konnte ich nicht erkennen, wie weit es nach unten ging. Ich rechnete mir aus, dass ich den Kampf gegen sie nicht überleben konnte. Also sprang ich. Ich verlor das Bewusstsein, als ich unten aufschlug.“
„Folgten sie dir?“
„Nein.“
„Und dort unten wartete nichts?“
„Nichts besonderes, nur ein paar Käfer. Aber da war ein Draht.“
„Wo?“
„In der Erde. Wie ich da lag und zu mir kam und mir das Blut in die Augen lief, sah ich ihn aus dem Boden wachsen wie eine Blume. Ein helles Metall, 7.56 vermute ich. Aber ich konnte ihn nicht genau ansehen.“
„Wieso?“
„Wenn ich direkt hinsah, war er verschwunden. Du verstehst,...“
„Ja.“
„Als ich näher heranging, um ihn zu berühren und mir seiner sicher zu sein, fingen Steine des Abhangs an, auf mich herabzustürzen. Ich musste fliehen. Aber ich habe darauf geachtet seitdem. Ich habe sie gezählt. Dreihundertvierundneunzigmillionenachtundsiebzigtausendneunhundertsechsundsechzig. Sie sind überall. Ich konnte eine Struktur erkennen, ein Netz. Hexagonal. Sie kommen von ihnen.“
„Konntest du einen näher untersuchen?“
„Nie. Sobald ich heranging, war alles gegen mich und je näher ich kam, desto mehr hatte ich ein Gefühl, als würde mein Körper zerspringen. Dreimal habe ich es noch versucht und jedesmal wäre ich fast tot gewesen. Als ich nicht mehr allein war, erschien mir das zu gefährlich für die anderen. Wenn ich geahnt hätte, dass sie ohnehin...“ Die Augen der Person, die eben noch sprach, blicken auf einmal ins Leere. Fast unmerklich zucken die Lider. „Manchmal denke ich, ich hätte auf ihre Kosten überlebt.“
„Ich denke, dass du schlafen solltest.“, meint die ruhige Person und erhebt sich.
„Ich will mir die Sonne anschauen.“, antwortet die andere.
Gemeinsam verlassen sie den Raum. Das Licht verlöscht hinter ihnen.

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